Martin-Luther-King-Haus
Martin-Luther-
King-Haus
Reise in die Vergangenheit
Reise in die Vergangenheit
Unsere Geschichte
Das Osterzgebirge wurde schon vor dem 1. Weltkrieg als Urlaubsregion entdeckt. Die Dresdner fuhren hier in die Sommerfrische, bauten Ferienhäuser und kamen im Winter zum Skilaufen ins Gebirge. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Friedenskapelle der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schmiedeberg zu einem beliebten Ort für Kinder- und Jugendfreizeiten. Aus allen Teilen der damaligen DDR kamen die Teilnehmer. 1966 begann man mit dem Bau eines eigenen Freizeithauses. Ehrenamtliche Bauhelfer aus der ganzen Republik auch aus Ungarn und der Tschechoslowakei arbeiteten an dem gemeinsamen Projekt. Das Martin-Luther-King-Haus wurde am 13.12.1969 feierlich eröffnet und zu einem international bekannten Tagungsort, in dem Gäste aus aller Welt empfangen wurden. 1989 ergaben sich neue Möglichkeiten. Das Haus wurde modernisiert, ein zweites Gebäude entstand und das Martin-Luther-King-Haus wurde als Evangelische Familienferienstätte anerkannt.
Namensfindung
Auf der Suche nach einem Namen für das damals so genannte Rüstzeitenheim erinnerte man sich an den Besuch des US-amerikanischen Bürgerrechtlers Martin-Luther-King 1964 in der DDR. King stand für die Verbindung von persönlichem Glauben und gesellschaftlicher Verantwortung der Christen. King, der 1964 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, war 1968, ein Jahr vor der Eröffnung des Martin-Luther-King Hauses erschossen worden. Eine Büste des Baptistenpastors steht im Speisesaal der Herberge, das im Ort liebevoll Kings genannt wird.
„Liebe ist die einzige Macht, die im Stande ist, einen Feind in einen Freund zu verwandeln.“
Martin Luther King